Angst und Angstbewältigung im Gesundheitswesen

Medizinische Behandlungen stellen für viele Menschen eine starke psychische Belastung dar. Mangelnde Kontrollierbarkeit der Situationen und die Bedrohung der physischen Integrität lösen bei Patienten inter-und intraindividuelle Angstzustände aus. Da Stress und Angst sowohl die Wundheilung, als auch die Genesungszeit negativ beeinflussen können, ist die konkrete Erhebung von Angstbewältigung notwendig um die Wirkungsmechanismen von Angst auf die Gesundheit zu untersuchen. Als Reaktion auf die Bedrohung können zwei Bewältigungsstrategien, nämlich Vigilanz und kognitive Vermeidung, beobachtet werden. Am Lehrstuhl Gesundheitspsychologie untersuchen wir die emotionale und physiologische Angstreaktion in unterschiedlichen medizinischen Settings unter Berücksichtigung von Angstbewältigungsstrategien bei verschiedenen Patientengruppen. 

Projekte:

ABI-MS: Das Angstbewältigungsinventar für medizinische Situationen

Eine medizinische Behandlung kann für PatientInnen eine große Belastung darstellen. Stress und Angst können sowohl die Wundheilung, als auch die Genesungszeit negativ beeinflussen. Daher könnte die konkrete Erhebung von Angstbewältigung im medizinischen Setting und damit verbundene Entwicklung von Interventionsmöglichkeiten für die perioperative Anpassung nützlich sein. Dieses Kooperationsprojekt mit Prof.  Andreas …

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VARD: Untersuchung zur verbal-autonomen Reaktionsdissoziation im simulierten medizinischen Setting

In Deutschland werden jährlich bis zu 16 Millionen operative Eingriffe durchgeführt. Doch nicht nur Operationen stellen Belastungen im medizinischen Setting dar. Auch kleinere medizinische Eingriffe wie Blutabnahmen können eine erhebliche Belastung für Patienten darstellen.

Die bisherige Forschung konnte zeigen, dass besonders eine repressive Bewältigung von belastenden Ereignissen mit gesundheitlichen Risiken verbunden ist. Ein mögliches Phänomen worauf…

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Kontaktpersonen:

Beteiligte Wissenschaftler:

Publikationen: